Wer ist Gott?

Drei Personen – ein Gott

Der dreieinige Gott erklärt

Ein Gott, drei Personen. Ja, das ist für uns Menschen nicht zu begreifen, doch biblische Tatsache. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wenn wir Gott erklären könnten, wäre er dann Gott? Wenn wir Gott mit unserem äußerst begrenzten Verstand versuchen zu erklären, führt dies unweigerlich in eine Sackgasse.

Die Trinitätdie Gottheit aus Vater, Sohn und Heiliger Geist – kommt unter anderem in diesen Bibelstellen vor:

  • Und Gott sprach: Lass UNS Menschen machen nach UNSEREM Bild, UNS ähnlich…” (Die Bibel – 1. Mose 1,26)
  • Und der HERR sprach:…Wohlan, lasst UNS hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren…” (Die Bibel – 1. Mose 11,6.7)
  • Und als Jesus (Anmerkung: Gott der Sohn) getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes (Anmerkung: Gott der Heilige Geist) wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. Und siehe, eine Stimme kam vom Himmel, die sprach (Anmerkung: Gott der Vater): Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!” (Die Bibel – Matthäus 3,16)
Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme erging aus der Wolke, die sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn hört.
Die Bibel – Matthäus 17,5

Gott der Vater

Die erste Person der Gottheit ist der Vater. Das Neue Testament bestätigt, dass jede der drei Personen der Trinität Gott ist. Im Griechischen (Ur)text steht für das deutsche Wort „Gott“ das griechische Wort „theós“. Das wird an den meisten Stellen mit dem Vater in Verbindung gebracht, so etwa in Johannes 6,27; Römer 15,6; 1. Korinther 8,6; 1. Korinther 15,24; Epheser 4,6 und Jakobus 3,9. Außerdem tritt der Vater unter anderem in (wie weiter oben aufgeführt) Matthäus 3,16 und Matthäus 17,5 (Verklärung Jesu) in Erscheinung.

Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist?
Die Bibel – Johannes 14,8-10a

Gott der Sohn – Jesus Christus

Leider wird die biblisch belegte Tatsache, dass Jesus Christus ebenfalls Gott ist, oft verworfen bzw. es bestehen darüber viele Irrlehren. Viele Menschen behaupten, dass der Herr Jesus Christus lediglich ein Mensch mit ein paar guten Absichten, ein Wanderprediger oder allerhöchstens ein Prophet war. Doch Jesus Christus ist sowohl 100 Prozent Mensch als auch 100 Prozent Gott. Für unseren menschlichen Verstand ergibt das keinen Sinn. Aber wenn wir Gott versuchen zu erklären, werden wir scheitern. Wir versuchen, Gott immer in unsere menschliche „Vorstellungs-Zwangsjacke“ zu pressen. Die folgenden Bibelstellen belegen, dass Jesus Christus Gott ist. Es ist eine kleine Auswahl der Stellen aus Gottes Wort über die Gottheit Jesu:

  • Jesaja 9,5: “Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.”
  • Im Alten Testament spricht Mose bei der ersten Begegnung mit Gott am brennenden Dornbusch mit ihm. Dort offenbart sich Gott als der ewige „Ich bin, der ich bin“ (2. Mose 3,14). Im Neuen Testament, speziell im Johannesevangelium, greift der Herr Jesus an sehr vielen Stellen dieses „Ich bin“ auf und bezieht es auf sich selber: Ich bin das Brot des Lebens (Johannes 6,35.48); ich bin das Licht der Welt (Johannes 8,12); ich bin die Tür (Johannes 10,9); ich bin der gute Hirte (Johannes 10,11.14); ich bin die Auferstehung und das Leben (Johannes 11,25).
  • Eine sehr interessante Unterhaltung zwischen dem Herrn Jesus und seinem Volk, den Juden, finden wir in Johannes 8,56-59. Dort sagte Jesus Christus zunächst: “Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich. Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.” Hier sagt der Herr Jesus, wenn man den vorletzten Satz richtig übersetzen würde: Ehe Abraham wurde, ich bin. Da dies im Deutschen aber seltsam klingt, wurde es entsprechend der deutschen Grammatik angepasst. Ganz klar sagt hier der Herr Jesus, dass er der „Ich bin“ ist. Die Juden wussten ganz genau, dass er sich mit diesem Satz zu Gott machte, da sie ihn dann wegen (aus ihrer Sicht) Gotteslästerung steinigen wollten.
  • Thomas sagt einige Tage nach Jesus Christus seiner Auferstehung zu ihm in Johannes 20,28: “Mein Herr und mein Gott!” Hätte Thomas hier die Unwahrheit gesagt, hätte der Herr Jesus ihn zurechtweisen müssen. Dies tat er nicht und akzeptierte Thomas seine Aussage.
  • An etlichen Stellen in den vier Evangelien fielen Menschen, die von Jesus Christus von ihren Krankheiten geheilt wurden vor ihm nieder und beteten ihn anDa nur Gott alleine angebetet werden darf, erkannten diese Menschen Jesus Christus als Gott zurecht an.
  • 2. Petrus 1,1: “Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus
  • Titus 2,13: “Indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus
  • Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung Jesu Christi, erscheint Jesus Christus seinem Apostel Johannes in einer Vision. Auch hier sagt der Herr Jesus die „Ich bin“ Worte und dass er von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt. Offenbarung 1,17-19: “Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.
  • Interessant ist, dass der Herr Jesus hier sagt, dass er tot WAR, aber von Ewigkeit zu Ewigkeit lebendig IST. Die Lösung ist „ganz einfach“: Als Mensch starb er am Kreuz, als Gott lebt er von Ewigkeit (der ewigen Vergangenheit) zu Ewigkeit (in der Gegenwart und alle Zukunft).

Es gibt viele weitere Stellen in der Bibel, die belegen, dass Jesus Christus Gott ist, unter anderem als „DER Engel des Herrn“ im Alten Testament. Mit den aufgeführten Bibelstellen dürfte aber bereits unmissverständlich klar sein, dass Jesus Christus Gott ist. Unter Glaubensfragen findest du ebenfalls Antwort auf die Frage, ob Jesus Christus Gott ist.

Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Die Bibel – Matthäus 28,19

Gott der Heilige Geist

Der Heilige Geist ist eine weitere Person der Gottheit. Folgende Stellen belegen das unter anderem (auszugsweise):

  • Der Geist Gottes (Matthäus 3,16)
  • Der Geist des Herrn (Lukas 4,18)
  • Der Geist eures Vaters (Matthäus 10,20)
  • Der Geist Christi (Römer 8,9)
  • Der Herr, der Geist (2. Korinther 3,17-18)
  • Apostelgeschichte 5,3-4.9: Dort lügen Ananias und Saphira Petrus an. Dieser sagt, dass sie durch das Belügen des Heiligen Geistes „nicht Menschen belogen haben“, sondern „Gott“.
  • 1. Mose 1,2: “Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.

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